Revisionsendoprothetik

In Deutschland werden pro Jahr ca. 250.000 Prothesen an Hüft- und Kniegelenke implantiert. Die Anzahl der Implantationen nimmt jedes Jahr stetig zu. Trotz der Weiterentwicklung der Implantate und Operationen, ist bei ca. 10% der Patienten eine Folgeoperation erforderlich. Die Gründe dafür sind sehr vielschichtig. Eine Lockerung oder ein Verschleiß des Implantates sind häufige Gründe für Beschwerden mit einem Implantat. Die Implantation einer Prothese sollte demnach durch Ärzte mit großer Erfahrung auf dem Gebiet der Wechsel-Endoprothetik durchgeführt werden. Falls Beschwerden mit Implantaten auftreten, erfordert es große Erfahrungen und Kenntnisse, die Probleme zu Erkennen und zu Analysieren um eine optimale Therapie gemeinsam mit dem Patienten zu planen und durch zu führen. Auch bei scheinbar aussichtslosen Problemen mit Prothesen, gibt es noch zahlreiche Möglichkeiten um die Beschwerden zu lindern, die Beweglichkeit zu steigern und die Lebensqualität zu verbessern. Durch Nutzung moderner Implantate und sogar Tumorimplantate (Teilersatz von Knochendefekten bis hin zum Ersatz eines kompletten Oberschenkelknochens), ergeben sich neue Möglichkeiten Patienten in schwierigen oder sogar hoffnungslosen Situationen zu helfen. Die Aussage „da kann man nichts mehr machen“ verliert zunehmend ihren Stellenwert. Durch die jahrelange Erfahrung in der Revisionsendoprothetik und der Tumororthopädie, können auch Fehler bereits bei der Erstimplantation von Implantaten vermieden werden. Moderne Operationstechniken in z.B. Minimalinvasiver Technik tragen zu einer raschen Genesung und weniger Beschwerden nach der Implantation bei.

Im Rahmen unserer speziellen Sprechstunde bieten wir Ihnen eine ausführliche Beratung um Darstellung des Befundes, Beurteilung der Zusammenhänge der Beschwerden auch unter Berücksichtigung der Begleitgelenke etc. Individuelle Planung eines Therapiekonzeptes operativ und auch konservativ. Erstellen von Zweit- oder auch Drittmeinungen um für Sie alle Fakten und Optionen zur Genesung Ihrer Beschwerden offen zu besprechen. Nicht alles muss operiert werden. Es gibt zum Teil sinnvolle Alternativen. Eine stetige und regelmäßige Zusammenarbeit mit dem Institut für Mikrobiologie (IML-Bochum) erfolgt individuell für jeden Patienten im Zusammenhang mit Protheseninfektionen um eine optimale und auch wirksame Antibiotikatherapie zu ermöglichen. Ziel ist ein optimales Ergebnis in der Behandlung, bestmögliche Verträglichkeit und die Vermeidung von Antibiotikaresistenzen. Demnach erfolgen wöchentlich Konferenzen im Rahmen des Antibiotik Stewardship.

Medizinische Leitung

Hendrik Bulok

Chefarzt Revisionsendoprothetik und Tumororthopädie, Unfallchirurgie

Revisionsendoprothetik und Tumororthopädie

02327/65-1709 https://www.instagram.com/chefarzt_bulok/ Vita

Tobias Fritz

Oberarzt, Sektion Revisionsendoprothetik und Tumororthopädie

Orthopädie und Unfallchirurgie im Martin-Luther-Krankenhaus

Karsten Wilzek

Oberarzt, Sektion Revisionsendoprothetik und Primäre Endoprothetik

Orthopädie und Unfallchirurgie

02327/65-1703

Sekretariat Revisionsendoprothetik und Tumororthopädie

Claudia Lubowitzki

Telefon 02327/65-1709
Telefax 02327/65-1706

Revisionsendoprothetik und Tumororthopädie

Martin-Luther-Krankenhaus Wattenscheid

Terminvergabe telefonisch:
Di-Fr 08.00 - 12.00 Uhr


Sprechstunde Revisionsendoprothtetik

Dienstag und Donnerstag 9 - 13Uhr
Anmeldung:
Telefon 02327/65-1709