Geschichte der Klinik
Die HNO-Klinik Bochum ist im Vergleich zu anderen HNO-Universitätskliniken sehr jung. Mit Gründung der Ruhr-Universität Bochum in den 60er Jahren bildete sich auch eine medizinische Fakultät. Ein großes Klinikum am Campus konnte nicht errichtet werden, so dass viele Kliniken der Universität angeschlossen wurden.
So auch das im Jahre 1848 von den Paderborner Vincentinerinnen gegründete St. Elisabeth Hospital mit seiner Hals-, Nasen-, und Ohrenärztlichen Belegabteilung.
1979 wurde Professor Dr. med. H. Hildmann an die Klinik berufen. Er begründete die heutige Universitätsklinik der HNO-Heilkunde in Bochum. Durch seine Ausbildung durch den Pionier der Mittelohrchirurgie, Professor Plester, hatte Prof. Hildmann einen Schwerpunkt im Bereich der Ohrchirurgie. Er rief im Jahre 1999 das Cochlea-Implantat Zentrum Ruhrgebiet ins Leben. Ende des Jahres 2004 wurde der Begründer der Klinik emeritiert.
Im Januar 2005 erfolgte die Übernahme der Klinikleitung durch Prof. Dr. med. Dazert. Er hat seine Ausbildung an der Universitäts-HNO-Klinik Würzburg (Prof. Dr. Helms) abgeleistet, einer Klinik mit ebenfalls ohrchirurgischem Schwerpunkt. Er bringt ohrchirurgisches Know-how, die Befähigung zu plastischen Operationen, spezieller HNO-Chirurgie und Allergologie mit.