- Katholisches Klinikum Bochum
- Fachbereiche
- Kinder- und Jugendmedizin
- Service
- Sozialarbeit in der Kinderklinik
Sozialdienst Kinderklinik
Der Sozialdienst ergänzt die ärztliche und pflegerische Versorgung im Krankenhaus. Er gibt den Patienten und ihren Angehörigen fachliche Hilfen, wenn persönliche oder soziale Probleme im Zusammenhang mit einer Erkrankung oder Behinderung aufgetreten sind. Dies erfordert die enge Zusammenarbeit mit den verschiedenen Berufsgruppen in unserer Klinik sowie Einrichtungen und Behörden außerhalb des Hauses.
Für die interdisziplinäre Zusammenarbeit steht der Sozialdienst in regelmäßigem Kontakt vor allem mit dem pflegerischem Entlassungsmanagement, den behandelnden Ärzten und Psychologen. Dazu zählt auch die regelmäßige Teilnahme an den Teambesprechungen der einzelnen Fachbereiche im Rahmen der Komplexbehandlungen (z.B. Diabetes, CF, Neuro- und Sozialpädiatrie).
Der Sozialdienst berät, unterstützt und begleitet vor allem zu:
- Anschlussheilbehandlungen
- Ambulanter Pflege / Familienhilfe
- Stationärer Pflege / Hospiz
- Selbsthilfegruppen
- Heil- und Hilfsmittel
- Sozialrechtlichen Fragestellungen
Ein wichtiger Teil der Arbeit ist die psychosoziale Beratung und Unterstützung von Patienten und Angehörigen bei Problemen, die sich durch die Erkrankung ergeben. Einen besonderen Schwerpunkt stellen chronische Erkrankungen und / oder Behinderung und deren Auswirkungen auf das Familiensystem dar. Ebenso wird eine Beratung in Konfliktsituationen angeboten (z.B. Krisenintervention, Familien- und Erziehungsfragen).
Ziel der Beratung ist die Sicherstellung der Versorgung der Patienten über den Krankenhausaufenthalt hinaus. Dazu steht der Sozialdienst neben den internen Behandlungspartnern auch in Kontakt mit den externen Leistungserbringern und Leistungsträgern:
Soziale Betreuung und Beratung von Kindern / Jugendlichen / Angehörigen (stationärer Bereich / ambulanter Bereich: hier v. a. chronisch kranke / behinderte Kinder und Jugendliche) mit schwierigem sozialen Umfeld/Unterstützungsbedarf im häuslichen Umfeld.
Enge Kooperation mit dem Jugendamt / Sozialamt (Kontaktpflege zu diesen Einrichtungen / Ansprechpartnern, Aufbau eines Netzwerks)
- Planung von Entlassungskonzepten
- Beantragung und Vermittlung sozialer Hilfsdienste (ambulante Pflege, Familienhilfe usw.);
- Planung einer Verlegung in Mutter-Kind-Einrichtungen
- Planung einer Verlegung in Anschluss-Rehabilitation (AHB)
- Planung einer Verlegung in Langzeitpflegeeinrichtungen / Planung einer Verlegung in ein Hospiz
- Herstellung des Kontaktes zu Selbsthilfegruppen
- Planung von Helferkonferenzen
Die Beratung erfolgt in einem geschützten Rahmen. Selbstverständlich unterliegt der Sozialdienst der Schweigepflicht.
Der Kontakt kann hergestellt werden über:
- den behandlenden Arzt
- das Pflegepersonal der Station
- Telefon, Email, Fax (s.u.)