Forschung & Lehre

Forschung

Forschungsschwerpunkte der neurologischen Klinik umfassen die neuroimmunologische Forschung, neurodegenerative Erkrankungen mit Schwerpunkt M. Parkinson und M. Huntington sowie die neurovaskuläre Forschung. Neben der Grundlagenforschung steht auch die klinische Forschung inkl. Therapiestudien mit innovativen Substanzen im Mittelpunkt des Interesses.

  • Klinisches Forschungszentrum für Neurodegeneration
  • Forschungsprojekte zu M. Huntington und Ataxien
  • Telemedizin und Parkinson
  • Heim-Test bei Parkinson
  • Graphimetrie: Zittern bei Bewegung
  • Forschungsprojekte zur Schlaganfallbehandlung

Neben der umfassenden medizinischen und pflegerischen Versorgung besteht ein breites wissenschaftliches Interesse an neuroimmunologischen Erkrankungen. Hierdurch wird für die Patienten eine Beratung und Betreuung nach dem aktuellsten Stand der Wissenschaft gewährleistet. In der Tat haben sich in den letzten Jahren bereits eine Fülle neuer Erkenntnisse zur Pathophysiologie, aber auch zu neuen Therapieansätzen ergeben, die sich in neuen Behandlungsansätzen (z.B. Plasmapherese in der sog. eskalierenden Schubtherapie) und aktuellen Studien widerspiegeln.

Im besonderen Fokus des Interesses stehen:

  • Erkenntnisse zur Epidemiologie der Erkrankung, hier beteiligt sich die Klinik unter der Schirmherrschaft der DMSG an der Erstellung eines bundesweiten MS Registers (MSDS)
  • Die Identifizierung neuer sog "Suszeptibilitätsfaktoren" sowie prädiktiver Marker für den Erkrankungsverlauf, z.B. aus dem Blut oder auch Liquor (sog. Biomarker). Dies ist insbesondere auch für das Ansprechen auf die verschiedenen Immuntherapien und vor dem Hintergrund verschiedener, feingeweblich zu identifizierender Läsionsmuster (Klassifikation nach Lassmann, Brück und Lucchinetti) von Interesse.
  • Entwicklung neuer Therapieansätze. Hier nimmt die Klinik an verschiedenen internationalen Multizenterstudienteil. In der präklinischen Forschung ist im neuroimmunologischen Labor auch die erste Testung neuer Behandlungsansätze im experimentellen Modell möglich.
  • Im neuroimmunologischen Labor werden experimentelle Ansätze auch genutzt, um weiter führende Erkenntnisse zum Entstehungsmechanismus (Pathophysiologie) der Erkrankung zu gewinnen. Neben der T-Zell Immunologie stehen dabei auch Untersuchungen zu antigenpräsentierenden Zellen (dendritischen Zellen, Mikroglia), sowie von Mechanismen der Myelin- und Axonschädigung im Vordergrund.

Weitere Informationen auf der Seite des Forschungszentrums Neuroimmunulogie.

 

Lehrbeauftragte Neurologie

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