Neuromodulation

Millionen Menschen leiden weltweit an chronischen Rückenschmerzen. Welche Therapieoptionen gibt es?

Mit Hilfe der klassischen konservativen Therapie, ggf. mit multimodaler Schmerztherapie und mit klassischen operativen „reparativenVerfahren lassen sich zahlreiche Patienten gut behandeln, aber eben nicht alle. Nicht selten werden nach Ausschöpfen konservativer Maßnahmen klassische operative Optionen diskutiert, die in der Regel „reparierende“ Operationen im Bereich der Wirbelsäule darstellen (z.B. eine Versteifungs-Operation, d.h. Fusion).

Für Patienten, die aus verschiedensten Gründen nicht klassisch „reparativ“ operiert werden können oder wollen, stehen neben den o.g. „reparierenden“ OP‘s die operativen Techniken der Neuromodulation“ als sinnvolle ergänzende Option zur Verfügung: Spinal Cord Stimulation (Rückenmarksstimulation), periphere Nervenstimulation (Feldstimulation) und Stimulation der Spinalganglien.

Gerade für Risikopatienten, für die z.B. aufgrund von Nebenerkrankungen oder Alter eine klassische „reparierende“ Wirbelsäulen-OP nicht in Frage kommt, stellen Neuromodulationsverfahren, deren Eingriffsrisiko erheblich geringer ist und die häufig sogar in Lokalanästhesie durchgeführt werden können, eine echte Alternative dar. Die klinischen Ergebnisse dieser Verfahren sind beeindruckend. Der Bekanntheitsgrad dieser Verfahren ist leider aber noch relativ eingeschränkt. In unserer Klinik behandeln wir sehr viele Patienten erfolgreich mit dieser Technik.