Herzlich willkommen!

Ihre Probleme und Bedürfnisse stehen im Mittelpunkt der Behandlung. Sie haben einen festen Bezugstherapeuten (Ärztin/Arzt oder Psychologin/Psychologen) und einen pflegerischen Bezugspartner. Unser Schlüssel zum Erfolg ist nicht nur die hohe fachliche Qualifikation der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sondern die Empathie und das Engagement für diejenigen, die sich uns anvertrauen.

Ärztin macht sich Notizen

"Wir wollen gut behandeln und beraten. Wir wollen Schutz bieten. Wir handeln mit größtem Respekt vor den Patientinnen und Patienten und ihrem Recht, selbst zu entscheiden."

Dr. Jürgen Höffler
M.A., Chefarzt

Unsere Klinik ist mit insgesamt 126 Behandlungsplätzen in sieben Stationen, einer Institutsambulanz und einer Tagesklinik ausgestattet. Jede Station hat einen besonderen Schwerpunkt. Überall haben aber Psychotherapie (Einzel- und Gruppentherapie) und die therapeutische Beziehung eine zentrale Rolle. Angepasst an Ihren individuellen Bedürfnissen stehen Ihnen vielfältige Angebote wie Sport, Bewegung und Entspannung (Physio- und Bewegungstherapie), Ergo- und Kunsttherapie, Soziotherapie, Medikamentöse Behandlung auf allen Stationen zur Verfügung. Aber auch unterschiedliche alternative Methoden wie zum Beispiel Akupunktur kommen bei uns zum Einsatz. 

Freundlichkeit und eine offene Atmosphäre prägen unsere Stationen, die alle dem gleichen Leitgedanken folgen: Eine erfolgreiche Behandlung ist nur unter Berücksichtigung der konkreten Lebenssituation – also der Familie, der Wohnsituation oder dem Beruf – möglich. Egal, ob als Patient, Angehöriger oder Besucher, seien Sie willkommen bei uns.

Neu: Therapie zu Hause

Wenn für Menschen mit einer psychischen Erkrankung ambulante psychiatrische oder psychotherapeutische Behandlung nicht mehr ausreicht, gleichwohl eine vollstationäre Therapie mit Aufenthalt in der Klinik nicht möglich oder gewünscht ist, gibt es im Martin-Luther-Krankenhaus Wattenscheid ein neues Angebot: Therapie zu Hause.

Therapie zu Hause heißt aufsuchende Behandlung durch die ÄrztInnen, TherapeutInnen und Pflegenden in der Wohnung der Patientinnen und Patienten. In Fachkreisen wird diese Behandlungsform stationsäquivalente Behandlung (StäB) genannt und wird von den Krankenkassen bezahlt.

 

Was wird bei der Therapie zu Hause gemacht?

  • Die ÄrztInnen, TherapeutInnen und die Pflegenden fahren zu den Patientinnen und Patienten nach Hause und führen die Behandlung dort durch – also all das, was sonst im Krankenhaus stattfindet.
  • Die Mitarbeitenden kommen auch am Wochenende zu verabredeten Zeiten täglich mindestens einmal zur Behandlung.

Für wen kommt die Therapie zu Hause in Frage?

Patientinnen und Patienten

  • mit Bereitschaft an psychotherapeutischen Prozessen mitzuwirken
  • mit Motivation und Absprachefähigkeit für vereinbarte Besuchstermine
  • mit räumlichen Gegebenheiten in der Wohnung, um in Ruhe Gespräche führen zu können
  • ohne akute Selbst- oder Fremdgefährdung
  • frei von Suchtmittelkonsum

 

Kontakt

Team „Therapie zu Hause“
Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie
und Psychosomatik
Martin-Luther-Krankenhaus Wattenscheid
Voedestraße 77
44866 Bochum
Telefon    02327/65-7474
E-Mail     staeb@mlk-bo.de

 

Schwerpunkte

  • Organische Hirnerkrankungen
  • Psychiatrie der zweiten Lebenshälfte
  • Behandlung von opiatabhängigen Menschen
  • Depressions- und Angstbehandlung
  • Allgemeine Psychiatrie
  • Behandlung von psychotischen Störungen
  • Behandlung bei Abhängigkeit von Alkohol oder Medikamenten
  • Behandlung in der Tagesklinik
  • Psychiatrische Institutsambulanz
  • Körper und Seele

Organische Hirnerkrankungen

Behandlung von Menschen mit Demenz oder anderen hirnorganisch bedingten psychischen Störungen. Wir haben einen ganzheitlichen Behandlungsansatz wegen oft vorliegender zusätzlicher körperlicher Erkrankungen.
(Station 4a)

 

Psychiatrie der zweiten Lebenshälfte

Behandlung von Depressionen, Angsterkrankungen, Psychosen, bipolaren Störungen, Persönlichkeitsstörungen von Menschen in der zweiten Lebenshälfte
(Station 4b)

Behandlung von opiatabhängigen Menschen

Behandlung von Menschen mit zusätzlicher Abhängigkeit von anderen Substanzen (Alkohol, Cannabis, Kokain etc.) neben der Opiatabhängigkeit
(Station 7)

Depressions- und Angstbehandlung

Kombination von intensiver Gruppen- und Einzelpsychotherapie mit anderen Ansätzen inklusive medikamentöser Behandlung
(Station 14)

Allgemeine Psychiatrie

Behandlung von Psychosen, bipolaren Störungen, Persönlichkeitsstörungen zwischen dem 18. Lebensjahr und der Lebensmitte
(Station 15)

Behandlung von psychotischen Störungen

Behandlung akuter und schwerer psychischer Krisensituationen im Rahmen psychotischer Störungen, bipolarer Erkrankungen, aber auch bei Depressionen oder bestimmten Persönlichkeitsstörungen
(Station 16)

Behandlung bei Abhängigkeit bei Alkohol und Medikamenten

Qualifizierte Entgiftungsbehandlung, enge Zusammenarbeit mit ambulanten und rehabilitativen Suchthilfesystem und Selbsthilfegruppen für Suchterkrankungen
(Station 18)

Behandlung in der Tagesklinik

Tagesklinisches Behandlungsangebot für erwachsene Patienten beiderlei Geschlechts, die nicht oder nicht mehr vollstationär behandlungsbedürftig sind, Hilfe zur psychischen und sozialen Stabilisierung, Krisenbewältigung, Behandlung von Depressionen und Angststörungen als Reaktionen auf schwere Belastungen und Anpassungsstörungen, dissoziativen und somatoformen Störungen und Persönlichkeitsstörungen.

Psychiatrische Institutsambulanz

Ambulante Behandlung in einem multiprofessionellen Team unter fachärztlicher Leitung mit Schwerpunkt in der Behandlung von Menschen mit Depressionen, psychotischen Störungen, Angsterkrankungen und Persönlichkeitsstörungen.

Körper und Seele

Unsere Station 19 hat einen direkten räumlichen Bezug zu den internistischen und chirurgischen Stationen des Martin-Luther-Krankenhauses. Dadurch können somatischen Beschwerden und manifesten körperlichen Erkrankungen bei Patienten mit Depressionen oder Angststörungen in besonderer Weise Beachtung geschenkt werden.

Medizinische Leitung

Dr. Jürgen Höffler M.A.

Chefarzt

Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik

02327/65-1803

So erreichen Sie uns

Martin-Luther-Krankenhaus

Voedestraße 79
44866 Bochum

Telefon 02327 / 65-0

Sekretariat

Ursula Bergmann

Telefon 02327/65-1803
Telefax 02327/65-1806

Im Fokus Wenn Tablettensucht das Leben bestimmt zum artikel

1,5 bis 2 Millionen Medikamentenabhängige, schätzt Dr. Jürgen Höffler, gibt es in Deutschland. Abhängig sind sie meist von Beruhigungsmitteln wie Benzodiazepinen oder von opioidartigen Schmerzmitteln. Oder sogar von beidem. Hilfe bekommen Sie in der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik am Martin-Luther-Krankenhaus Wattenscheid.

„Es gibt am Anfang vielleicht einen guten Grund, solche Medikamente zu nehmen – doch dann bekommt es oft eine Eigendynamik. Und am Ende steht eine Medikamentenabhängigkeit.“

Dr. Jürgen Höffler
Chefarzt Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Martin-Luther-Krankenhaus

Im Fokus Hilfe im Kampf gegen die Alkoholsucht zum artikel

Manche trinken Alkohol, um Schlechtes zu vergessen, manche, um Schönes zu feiern. Wieder andere trinken, damit etwas passiert, wenn sonst gar nichts passiert. Mit Alkohol verantwortungsvoll umzugehen, ist jedenfalls eine Kunst. Wer es nicht schafft und ganz tief fällt, braucht professionelle Hilfe. Um diese Patienten kümmern sich im Katholischen Klinikum mehrere internistische Abteilungen. Auf die psychiatrische Behandlung spezialisiert ist das Martin-Luther-Krankenhaus in Wattenscheid.

Mann verzweifelt vor Alkohol

"Kontrolliert trinken, das können die Wenigsten. Deshalb empfehlen wir eindeutig strikte Abstinenz.“

Dr. Jürgen Höffler
Chefarzt Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Martin-Luther-Krankenhaus

Dr. Jürgen Höffler M.A.
Im Fokus Wenn Angst die Macht ergreift zum artikel

In der Depression fällt der schwarze Vorhang. „Da kommt man nicht allein heraus“, weiß Patientin Lara Schiefer. Sie erzählt, wie ihr in der Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Martin-Luther-Krankenhaus Wattenscheid geholfen wurde.

„Eine Depression ist stationär gut zu behandeln. In den meisten Fällen erreichen wir einen signifikanten Erfolg.“

Dr. Jürgen Höffler, Chefarzt Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik im Martin-Luther-Krankenhaus