Interventionelle Radiologie

In enger Zusammenarbeit mit der Gefäßchirurgie, Neurologie, Allgemein- und Viszeralchirurgie leistet die Radiologie einen großen Beitrag in der Diagnostik und Behandlung von Patienten mit Erkrankungen des Gefäßsystems.

Als diagnostische Verfahren stehen die konventionelle Angiographie in DSA-Technik mit modernem Flachbild-Detektorsystem, die CT-Angiographie (Dual-Source CT-System inkl. der Möglichkeit der Cardio-CT) und die Angiographie mittels Magnetresonanztomographie (1.5 Tesla-System) zur Verfügung.

Die im Einzelfall am besten geeignete Methode zur Diagnostik und Therapie wird im interdisziplinären Konsens festgelegt.

Das Spektrum der interventionellen therapeutischen Verfahren reicht von der Ballonangioplastie (PTA) mit und ohne Stentimplantation bis hin zur endovaskulären Gefäßprothetik der großen Körperschlagader (Aorta), die in einem sogenannten Hybrid-Eingriff gemeinsam mit der Gefäßchirurgie erfolgt.

Zusätzlich werden embolisierende Verfahren (Aneurysma-Coiling, Tumorembolistaionen, Ausschaltung von arteriovenösen Malformationen etc.) angewandt.

Es besteht weiterhin eine ganztägige Bereitschaft für Notfall-Thrombektomien bei akuten Durchblutungsstörungen (Hirninfarkt, Mesenterialischämie, Arm- oder Beinarterienverschluss etc.).