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- Magnetresonanztomographie
Wichtige Hinweise zur Magnetresonanztomographie
- Während der Untersuchung liegen Sie in einer engen, länglichen Röhre. Das Messverfahren geht außerdem mit einer starken Geräuschentwicklung einher. Patienten mit Raumangst (Klaustrophobie) können im Vorfeld eine Beruhigungstablette erhalten. Die Teilnahme am Straßenverkehr ist danach für einige Stunden nicht mehr möglich.
- In Ausnahmefällen (z.B. bei extremer Platzangst und bei Kleinkindern) kann eine kurzzeitige Narkose durch einen Narkosearzt (Anästhesist) notwendig sein. Diese Untersuchungen werden nur stationär und nach umfassender Vorbereitung durchgeführt.
- Metalle und magnetische Implantate können durch die Untersuchung erhitzt oder in ihrer Funktion beschädigt werden. Viele moderne medizinische Implantate weisen heutzutage eine MRT-Kompatibilität auf. Ausnahmen sind: Herzschrittmacher, Medikamentenpumpen und Nervenstimulatoren.
- Patienten mit Herzschrittmacher können keine MRT-Untersuchung erhalten!
- Teilen Sie unseren technischen Assistenten oder Ärzten vor Betreten des Untersuchungsraums mit, wenn Sie Metall oder Implantate im Körper tragen. Wenn immer möglich bringen Sie uns den jeweiligen Implantat-/Prothesenpass mit.
- Elektronische Gegenstände, Uhren, Kreditkarten und andere Chipkarten dürfen nicht in die Nähe des MRT gebracht werden, da sie davon unbrauchbar gemacht werden.
Häufig wird zur Untersuchung ein gadolinumhaltiges Kontrastmittel intravenös verabreicht. Vor der Untersuchung sollten daher folgende Fragen geklärt werden:
- Ist die Funktion der Nieren eingeschränkt? Vor der Untersuchung sollte ein aktueller Kreatinin-Wert zur Abschätzung der Nierenfunktion vorliegen. Im Gegensatz zum jodhaltigen Kontrastmittel, das in der Computertomographie verwendet wird, kann das MRT-Kontrastmittel jedoch weitgehend bedenkenlos auch bei mäßiger Einschränkung der Nierenfunktion verabreicht werden.
- Besteht eine bekannte Allergie gegen MRT-Kontrastmittel? Bitte weisen Sie uns auf bekannte Unverträglichkeiten hin!
Grundsätzlich müssen Sie zur Untersuchung nur in wenigen Spezialfällen nüchtern sein (Darstellung der Gallenwege und Untersuchungen des Magen-Darm-Traktes z.B. MRT-Sellink).
Bei Untersuchungen des Magen-Darm-Trakts können Sie aufgefordert werden, ca. 1-2 Liter mit Kontrastmittel-Flüssigkeit zu trinken. Um eine gleichmäßige Kontrastierung des Darms zu erreichen, sollten Sie die Flüssigkeit über einen vorgegebenen Zeitraum (i.d.R. ca. 60 Minuten) nach und nach zu sich nehmen.
Sie sollten nach einer MRT des Bauchraumes für einige Stunden nicht selbst mit dem PKW fahren, da ein verabreichtes Medikament die Sehfähigkeit beeinträchtigen kann.