Zum Abschluss des Jubiläumsjahres kam hoher kirchlicher Besuch: Der Bischof des Ruhr-Bistums, Dr. Franz-Josef Overbeck, hat in der Bochumer Propstei-Kirche St. Peter und Paul mit 250 Gästen einen Gottesdienst gefeiert und damit das 175-jährige Bestehen des Katholischen Klinikums Bochum (KKB) und der St. Elisabeth-Stiftung gewürdigt. In seiner 15-minütigen frei gehaltenen Predigt erinnerte er mit einfühlsamen Worten an das Gründungsjahr 1848 des St. Elisabeth-Hospitals, das zu den traditionsreichsten Krankenhäusern in ganz Deutschland gehört. „Es war eine Antwort auf die soziale Frage“, betonte der Bischof mit Blick auf die damals herrschende Not in der Bevölkerung und sprach von einer „revolutionären Form der Achtsamkeit für die Kranken, Armen und Bedürftigen“.
Für das KKB war es der Abschluss eines ereignisreichen, bunten und emotionalen Jubiläumsjahres. Den Auftakt bildete eine rauschende Party, an der knapp 2000 Mitarbeitende teilnahmen und bis spät in die Nacht feierten. Im Juni fand die Festveranstaltung im Planetarium mit NRW-Gesundheitsminister Karl-Josef Laumann statt. Sinnbildlich an die Kuppel des Planetariums wurde dort der Sternenhimmel geworfen, wie er zur Jahresmitte 1848 aussah. Es folgte eine gemeinsame Aktion mit dem VfL Bochum, mit dem das KKB auf vielfältige Art verbunden ist und der in diesem Jahr ebenfalls auf eine 175-jährige Geschichte zurückblickt. Abgerundet wurde das Programm von einem zweitägigen ärztlichen Symposium im Hörsaalzentrum.
„Die Gründer unseres Klinikums waren Pioniere“, betont Prof. Christoph Hanefeld, Sprecher der KKB-Geschäftsführung als Resumé des Jubiläumsjahres. „Unseren Vorgängern ist es über Generationen hinweg gelungen, in oft katastrophalen Zeiten Kurs zu halten. Dies erfüllt uns mit Demut. Wir sehen diese großen Leistungen als Ansporn, unser Klinikum in eine gute Zukunft zu führen.“