Das Darmkrebszentrum des St. Josef-Hospitals hat mit seiner dreizehnten Rezertifizierung seinen hohen Qualitätsanspruch erneut erfolgreich bestätigt. Unter den 284 deutschen Darmkrebszentren liegt das St. Josef Hospital Bochum in den Kategorien Prozessqualität und Behandlungsqualität in der Bewertung ganz vorn. Besonders gute Noten vergaben die Prüfer in der Präzision der Tumorentfernung, in der geringen Zahl von Wundinfektionen sowie in der besonders geringen Zahl von Komplikationen im Allgemeinen und den unangenehmen Nahtbrüchen nach der Entfernung von Darmabschnitten im Besonderen.
Der Bereichsleiter der Kolorektalchirurgie, Oberarzt PD Dr. Torsten Herzog, freut sich über die nicht einfach zu erarbeitende Auszeichnung: „Ich danke unserem gesamten Team für sein großes Engagement. Hier haben sich nicht zuletzt unsere regelmäßigen Fortbildungen sowie unsere exzellente Zusammenarbeit mit den Onkologen, Radiologen, Strahlentherapeuten und Gastroenterologen im Hause bezahlt gemacht. All das ist uns ein Ansporn, noch besser zu werden und das Vertrauen unserer Patienten und zuweisenden ärztlichen Kollegen weiter zu rechtfertigen.“
Ins Leben gerufen wurde das Darmkrebszentrum des St. Josef-Hospitals im Jahr 2006. Als bundesweit erstes wurde es von der Deutschen Krebsgesellschaft zertifiziert. Jährlich werden 150 Patienten mit Darmkrebs operiert. Zur Darmkrebsfrüherkennung werden jährlich mehr als 1500 Dickdarmspiegelungen durchgeführt. Das Zentrum ist ein wesentlicher Teil der Universitätsklinik für Allgemein- und Visceralchirurgie, die von Prof. Waldemar Uhl geleitet wird.