Zum vierten Mal in Folge gab es für Geburtshilfe und Universitäts-Kinderklinik unter einem Dach das Qualitätssiegel
Das Perinatalzentrum Bochum im St. Elisabeth-Hospital (Geburtshilfe: Klinikdirektor Dr. Peter Kern; Kinderklinik: Klinikdirektor Prof. Thomas Lücke, Neonatologie: Leitung Dr. Norbert Teig) hat erneut sein Qualitätssiegel erhalten – zum vierten Mal in Folge. Das Zentrum, das Geburtshilfe und Universitäts-Kinderklinik unter einem Dach vereint, erfüllt mit seinem Team und seiner Medizintechnik somit weiterhin alle Voraussetzungen eines Zentrums der höchsten Versorgungsstufe („Level 1-Zentrum“). Schwerpunkte sind die professionelle Betreuung von Mehrlingsschwangerschaften, Frühgeburten, Schwangeren mit verringerter Funktion des Mutterkuchens („Placenta-insuffizienz“), Schwangeren mit vorzeitigem Blasensprung, Schwangerschaftsdiabetes sowie anderen Erkrankungen. Es wird alles getan, um mögliche Frühgeburten so spät wie möglich und nach guter Vorbehandlung schonend zu entbinden. Die Nähe der Neugeborenen-Intensivstation zu den Kreißsälen ermöglicht zudem im Notfall auch schnelle und reibungslose Transporte für Früh- und Risikogeburten. High-Tech-Medizin und Wohlfühlatmosphäre sind dabei kein Widerspruch. Zahlreiche Fachleute kümmern um das Wohlergehen von Mutter und Kind: vom Hebammen-geleiteten Kreißsaal bis zur Stillberaterin, von der Physiotherapeutin bis zur Ernährungsberaterin, vom Frauenarzt für Geburtsmedizin bis zum Kinderarzt für Früh- und Neugeborene.
Neben der Begehung wurden auch Dienstpläne, Qualifikationsnachweise sowie Daten zur Qualitätssicherung und zum Krankenhaus-Infektions-Surveillance-System gründlich geprüft. Der Abschlussbericht zeichnet ein positives Bild der Zusammenarbeit zwischen den verschiedenen Berufsgruppen und Fachbereichen im Perinatalzentrum.