Prof. Dr. Dietrich Grönemeyer, Buchautor und Gründer des gleichnamigen Instituts für Mikrotherapie, ist neuer Schirmherr im Arbeitskreis der Pankreas-Operierten (AdP). In dieser Funktion wird er in seiner künftigen Arbeit einen neuen Schwerpunkt beim Thema Bauchspeicheldrüsenkrebs setzen. „Dieser Tumor gilt als der gefährlichste aller Karzinome und ist immer noch schwer zu behandeln“, sagt Dietrich Grönemeyer, „die Stärkung des Immunsystems und ein gesunder Lebensstil sind in diesem Zusammenhang besonders wichtig. Im AdP möchte ich den betroffenen Patienten und ihren Familien künftig mit Rat und Tat zur Seite stehen.“
Prof. Dr. Waldemar Uhl, Direktor der Universitätsklinik für Viszeral- und Allgemeinchirurgie im St. Josef-Hospital Bochum (Katholisches Klinikum), gehört dem Beirat des AdP an. Die Behandlung von Pankreaskrebs gehört zu seinen Schwerpunkten. Aus Sicht Dietrich Grönemeyers nimmt Bochum dadurch bei der Pankreastumortherapie international eine Spitzenstellung ein.
„Der Krebs der Bauchspeicheldrüse kann nur interdisziplinär behandelt werden, nicht durch die Chirurgie allein“, sagt Waldemar Uhl. Im St. Josef-Hospital arbeitet er deshalb eng mit Prof. Dr. Anke Reinacher-Schick und der von ihr geführten Klinik für Onkologie zusammen. Auf dem Deutschen Krebskongress 2022, der vor kurzem in Berlin zu Ende ging, präsentierten die Bochumer Onkologen mehrere Beiträge. Ein wichtiges Ergebnis für die Tumor-Experten bestand u.a. darin, „dass die professionelle Betreuung der Patienten in großen zertifizierten Zentren die Überlebenschancen der Betroffenen nachweislich verbessert“, betont Anke Reinacher-Schick.
Obwohl sich die Perspektiven der Pankreaskrebs-Patienten signifikant verbessert haben, muss die Forschung in diesem Bereich intensiviert werden. „Wir erwarten hier in Zukunft auch verstärkt die Unterstützung durch die Politik“, sagt Dietrich Grönemeyer.