Hörprobleme gehören zu den häufigsten Sinnesstörungen. Bei den über 65-jährigen sind zwischen 25 und 50 Prozent davon betroffen. Hörstörungen wird jedoch noch immer zu wenig Beachtung geschenkt, obwohl sie nicht selten einen sozialen Rückzug der Betroffenen nach sich ziehen. Anlässlich des Internationalen Hörtages am 3. März organisieren die HNO-Universitätsklinik Bochum und das CI-Zentrum Ruhrgebiet am Sonntag, 12. März (10-13 Uhr), eine Veranstaltung zum Thema Hören im Alter im Hörsaalzentrum des St. Josef-Hospitals (Gudrunstr. / Stadionring).
Ein interdisziplinäres Team aus der Geriatrie (Dr. Barbara Zeller, Chefärztin Akutgeriatrie im Marien-Hospital Watttenscheid), der Gerontopsychiatrie (Dr. Ute Bruene-Cohrs, Fachärztin für Psychiatrie der LWL-Klinik Bochum), der Hörrehabilitation (PD Dr. Christiane Völter, HNO-Klinik des St. Elisabeth-Hospitals), der Hörchirurgie (Prof. Stefan Dazert, Direktor HNO-Klinik, und Dr. Jan Peter Thomas, Oberarzt an der HNO-Klinik des St. Elisabeth-Hospitals) und der Hörgeräteversorgung (Dirk Kampmann, kampmann hörsysteme Bochum) geben an diesem Tag einen ausführlichen Überblick.
Im Mittelpunkt der Informationsveranstaltung stehen alle Fragen zum „Hören im Alter“ - angefangen von den Veränderungen des Alterns im Allgemeinen und den Ursachen der Altersschwerhörigkeit bis hin zu den Folgen für Geist und Psyche. In laienverständlichen Vorträgen werden den Betroffenen Wege aus der Schwerhörigkeit und neue technische Entwicklungen aufzeigt. Ein kostenloser Hörtest rundet das Programm ab. Zum Anschluss stehen alle Experten für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Mehr Informationen zum 5. Bochumer Hörtag und zur Bochumer HNO-Universitätsklinik finden Interessierte im Internet unter www.hno-bochum.de.