Wenn an Knie und Hüfte nur noch eine Operation hilft

30.06.2017

  • Informationsveranstaltung am 12. Juli im St. Josef-Hospital Bochum

Gelenkverschleiß (Arthrose)  ist eines der bedeutendsten Volksleiden unserer Zeit. Jedes Jahr werden in Deutschland ca. 400.000 künstliche Gelenke eingesetzt.  Betroffen sind vor allem die Knie- und Hüftgelenke. Millionen Menschen leiden in diesem Bereich unter Schmerzen und Funktionsbeeinträchtigungen. In vielen Fällen kann das Gelenk durch gezielte sportliche Aktivitäten und konsequente Bewegungstherapie stabilisiert werden. Oft ist jedoch auch eine Operation erforderlich. Die Entscheidung, ob und wann eine solche Operation erfolgen sollte, muss gut durchdacht werden. Spezialisiert auf den Einbau künstlicher Hüft- und Kniegelenke ist die Abteilung für Rheumaorthopädie und Endoprothetik des Katholischen Klinikums Bochum (KKB) im St. Elisabeth- und im St. Josef-Hospital. Seit Juni 2016 belegt das Katholische Klinikum Bochum an beiden Standorten die hohe Qualität der Versorgung durch ein Zertifikat als EndoProthetikZentrum.

Aufgrund des hohen überregionalen Interesses bietet die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des KKB eine Informationsveranstaltung an:

Mittwoch, 12. Juli 2017 von 16.00 bis 18.00 Uhr

Hörsaalzentrum St. Josef-Hospital, Gudrunstraße 56, 44791 Bochum

Die wichtigsten Ziele der Endoprothetik sind Schmerzlinderung oder sogar Schmerzfreiheit, mehr Beweglichkeit und die Verbesserung der Lebensqualität.  Bei sachkundigen Eingriffen gibt es für den Patienten sehr gute Erfolgschancen, dies auch zu erreichen. „In der Endoprothetik hat die Medizin bemerkenswerte Fortschritte erzielt“, betont  Prof. Dr. Roland Willburger, Koordinator des EndoProthetikZentrums im Katholischen Klinikum. „Um gute Ergebnisse zu erzielen, ist langjährige Erfahrung des Operateurs eine entscheidende Voraussetzung.“ Die Anerkennung einer Klinik als EndoProthetikZentrum bietet dem Patienten hierfür gute Anhaltspunkte.

Berichtet wird auf der Veranstaltung über moderne Behandlungsmöglichkeiten und technische Neuheiten aus der Medizin. Den Einstieg bildet ein allgemeiner Überblick: „Was ist eine Arthrose und welche Behandlungsformen sind möglich?“ Im Anschluss wird im Einzelnen über die Knie- und Hüftgelenkversorgung, aber auch über fortgeschrittene Arthrose im Sprunggelenk informiert. Die Demonstration von Kunstgelenken am Modell und ein persönlicher Kontakt zu den Hauptoperateuren des Zentrums runden das Programm ab.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  

Zöliakie-Tag an der Universitätskinderklinik Bochum

14.06.2017

  • Unverträglichkeit von Gluten kommt in allen Altersstufen vor
  • Spiel und Spaß für Kinder und Erwachsene am 24. Juni

Die Zöliakie (Gluten-Unverträglichkeit) wird immer häufiger erkannt. Sie kommt in allen Altersgruppen vor. Für die Patienten, Familien und das gesamte Umfeld ist nach der Diagnosestellung eine aufwendige Umstellung der Ernährung nötig. In der Universitätskinderklinik Bochum findet dazu seit mehreren Jahren das „Forum Zöliakie“ unter Leitung von Priv. Doz. Dr. Anjona Schmidt-Choudhury statt. Es bietet Eltern, Angehörigen und Betreuern von betroffenen Kindern die Möglichkeit zum Austausch.

In diesem Jahr findet das Forum am 24. Juni von 12-16 Uhr in der Universitäts-Kinderklinik statt. Die Kinder erhalten die Chance, Näheres über ihre Krankheit zu erfahren und andere betroffene Gleichaltrige kennenzulernen. Ihnen wird auf spielerische Art Wissenswertes zu ihrem Krankheitsbild nähergebracht. Für die Erwachsenen gibt es Vorträge über Ernährung, soziale Aspekte und Neuigkeiten aus der Wissenschaft. Ein Highlight wird zudem ein komplett glutenfreies Buffet sein. Kosten: 6 Euro pro Familie. Ein glutenfreier Beitrag für das Buffet (nebst Rezept) wäre willkommen.

Weitere Infos und Anmeldung: www.familienforum-ruhrgebiet.de