- Katholisches Klinikum Bochum
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- MVZ-Praxis für Rheumatologie
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Schwerpunkte
- Chronische Polyarthritis
- Psoriasis-Arthritis (Schuppenflechten-Gelenkerkrankung)
- Morbus Bechterew (Wirbelsäulen-Rheuma)
- Dermatomyositis
- Systemische Sklerodermie
- Systemischer Lupus Erythematodes
Das klassische Gelenkrheuma
Die chronische Polyarthritis ist die häufigste entzündlich-systemische Bindegewebserkrankung mit überwiegender Manifestation an den Gelenken. Es können daneben aber auch die Weichteile, Schleimbeutel, seröse Häute, innere Organe und Augen mitbetroffen sein.
Die Schuppenflechtenarthritis (Psoriasis-Arthritis, abgekürzt: PsA) ist eine entzündliche Erkrankung der Gelenke vorwiegend an Händen und Füßen und/oder der Wirbelsäule. Sie tritt typischerweise begleitend zu einer Schuppenflechte (Psoriasis) der Haut oder der Nägel auf, manchmal geht sie auch der Hauterkrankung voraus. 5 bis 15 Prozent aller Patienten mit einer Schuppenflechte entwickeln diese Arthritis, insgesamt leiden 0,1 bis 0,2 Prozent der Gesamtbevölkerung daran.
Morbus Bechterew ist eine schmerzhafte, chronisch verlaufende entzündlich-rheumatische Erkrankung, die sich vor allem an der Wirbelsäule auswirkt. Entzündungen der Wirbelgelenke, der Gelenke zwischen Wirbeln und Rippen sowie zwischen Kreuz- und Darmbein können zur Verknöcherung der Gelenkumgebung und zur knöchernen Überbrückung der Gelenke führen. Die Folge kann eine teilweise, im Endstadium auch vollständige Versteifung sein, oft in mehr oder weniger nach vorn gebeugter Haltung (Kyphose). Hinzukommen kann eine Brustkorbstarre, die das Atemvolumen einschränkt.
Die Krankheit beginnt meistens zwischen dem 15. und 30. Lebensjahr. Sie verläuft in Schüben und individuell unterschiedlich. Phasen hoher Krankheitsaktivität mit erheblichen Schmerzen, Abgeschlagenheit und manchmal auch Fieber wechseln mit solchen relativen Wohlbefindens. Gelenke außerhalb der Körperachse, Sehnenansätze (z.B. der Achillessehne), Augen (Regenbogenhautentzündung) und innere Organe können mitbetroffen sein.
Bei der Dermatomyositis handelt es sich um eine entzündliche, rheumatische Erkrankungen, die zu den sog. Kollagenosen (diffuse Bindegewebserkrankungen) gezählt wird. Dabei kann es zu einer Entzündung der Haut „dermato“ und der quergestreiften Muskulatur „myositis“ kommen.
Bei der systemischen Sklerodermie handelt es sich um eine entzündliche, rheumatische Systemerkrankung. Diese zu den sog. Kollagenosen (diffuse Bindegewebserkrankungen) gehörende Multiorganerkrankung geht mit einer Sklerosierung von Haut und Unterhaut sowie Beteiligung zahlreicher innerer Organe (z.B. Lunge, Magen-Darm, Niere, Herz) und der Gefäße in unterschiedlicher Ausprägung einher.
Der systemische Lupus erythematodes (SLE) ist die häufigste Autoimmunerkrankung aus dem Formenkreis der Kollagenosen und ist durch akute und chronische Entzündungsreaktionen in zahlreichen Organen und Geweben des Körpers charakterisiert. Autoimmunerkrankungen zeichnen sich dadurch aus, dass körpereigenes Gewebe vom eigenen Immunsystem angegriffen wird. Das Immunsystem bekämpft gewöhnlich bakterielle und virale Infektionen mit Antikörpern, die sich an die Krankheitserreger binden. Im Blut von Patienten mit SLE finden sich jedoch Antikörper, die auf körpereigenes Gewebe abzielen statt infektiöse Erreger anzugreifen. Weil diese so genannten Auto-Antikörper und hinzukommende Entzündungszellen jedes Gewebe im Körper angreifen können, kann der SLE potentiell jedes Organ befallen, darunter Haut, Herz, Lunge, Nieren, Gelenke und das Nervensystem. Der systemische Lupus erythematodes ist von anderen Lupusformen zu unterscheiden, die allein die Haut betreffen (z.B. chronisch diskoider und subakut kutaner Lupus erythematodes, Lupus erythematodes tumidus, Chilblain-Lupus oder Lupus erythematodes profundus). Ein Übergang bestimmter kutaner Formen zum systemischen Lupus erythematodes ist jedoch möglich. Vom SLE sind Frauen etwa zehnmal so oft wie Männer betroffen. Die Erkrankung kann in jedem Lebensalter auftreten, ist allerdings zwischen dem 20. und 45. Lebensjahr am häufigsten.
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