Team

Dr. Jürgen Frech

Leiter Unternehmenskommunikation

0234/509-6104

Jahresmagazin

Das Katholische Klinikum Bochum hat seinen erfolgreichen Weg fortgesetzt und auch im vergangenen Jahr schwarze Zahlen geschrieben. Die Zahl der Mitarbeiter wurde erneut gesteigert. In besonderem Maße galt dies für die Pflege. Die sechs Krankenhäuser im Verbund des KKB behandelten rund 58.462 Patienten stationär und 181.550 ambulant.

"Im Krankenhaus sind wir extrem nah am Menschen. Diese Herausforderung nehmen wir an – mit all unserer Expertise."


Prof. Dr. Christoph Hanefeld (Sprecher der Geschäftsführung)
Dr. Christian Raible (Kaufmännischer Geschäftsführer)
Ass. jur. Volker Goldmann (Vorsitzender des Aufsichtsrates)

Die aktuelle Ausgabe steht Ihnen hier als Download zur Verfügung.

Aktuelles

Wenn an Knie und Hüfte nur noch eine Operation hilft

30.06.2017

  • Informationsveranstaltung am 12. Juli im St. Josef-Hospital Bochum

Gelenkverschleiß (Arthrose)  ist eines der bedeutendsten Volksleiden unserer Zeit. Jedes Jahr werden in Deutschland ca. 400.000 künstliche Gelenke eingesetzt.  Betroffen sind vor allem die Knie- und Hüftgelenke. Millionen Menschen leiden in diesem Bereich unter Schmerzen und Funktionsbeeinträchtigungen. In vielen Fällen kann das Gelenk durch gezielte sportliche Aktivitäten und konsequente Bewegungstherapie stabilisiert werden. Oft ist jedoch auch eine Operation erforderlich. Die Entscheidung, ob und wann eine solche Operation erfolgen sollte, muss gut durchdacht werden. Spezialisiert auf den Einbau künstlicher Hüft- und Kniegelenke ist die Abteilung für Rheumaorthopädie und Endoprothetik des Katholischen Klinikums Bochum (KKB) im St. Elisabeth- und im St. Josef-Hospital. Seit Juni 2016 belegt das Katholische Klinikum Bochum an beiden Standorten die hohe Qualität der Versorgung durch ein Zertifikat als EndoProthetikZentrum.

Aufgrund des hohen überregionalen Interesses bietet die Klinik für Orthopädie und Unfallchirurgie des KKB eine Informationsveranstaltung an:

Mittwoch, 12. Juli 2017 von 16.00 bis 18.00 Uhr

Hörsaalzentrum St. Josef-Hospital, Gudrunstraße 56, 44791 Bochum

Die wichtigsten Ziele der Endoprothetik sind Schmerzlinderung oder sogar Schmerzfreiheit, mehr Beweglichkeit und die Verbesserung der Lebensqualität.  Bei sachkundigen Eingriffen gibt es für den Patienten sehr gute Erfolgschancen, dies auch zu erreichen. „In der Endoprothetik hat die Medizin bemerkenswerte Fortschritte erzielt“, betont  Prof. Dr. Roland Willburger, Koordinator des EndoProthetikZentrums im Katholischen Klinikum. „Um gute Ergebnisse zu erzielen, ist langjährige Erfahrung des Operateurs eine entscheidende Voraussetzung.“ Die Anerkennung einer Klinik als EndoProthetikZentrum bietet dem Patienten hierfür gute Anhaltspunkte.

Berichtet wird auf der Veranstaltung über moderne Behandlungsmöglichkeiten und technische Neuheiten aus der Medizin. Den Einstieg bildet ein allgemeiner Überblick: „Was ist eine Arthrose und welche Behandlungsformen sind möglich?“ Im Anschluss wird im Einzelnen über die Knie- und Hüftgelenkversorgung, aber auch über fortgeschrittene Arthrose im Sprunggelenk informiert. Die Demonstration von Kunstgelenken am Modell und ein persönlicher Kontakt zu den Hauptoperateuren des Zentrums runden das Programm ab.

Die Teilnahme ist kostenfrei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.  

Zöliakie-Tag an der Universitätskinderklinik Bochum

14.06.2017

  • Unverträglichkeit von Gluten kommt in allen Altersstufen vor
  • Spiel und Spaß für Kinder und Erwachsene am 24. Juni

Die Zöliakie (Gluten-Unverträglichkeit) wird immer häufiger erkannt. Sie kommt in allen Altersgruppen vor. Für die Patienten, Familien und das gesamte Umfeld ist nach der Diagnosestellung eine aufwendige Umstellung der Ernährung nötig. In der Universitätskinderklinik Bochum findet dazu seit mehreren Jahren das „Forum Zöliakie“ unter Leitung von Priv. Doz. Dr. Anjona Schmidt-Choudhury statt. Es bietet Eltern, Angehörigen und Betreuern von betroffenen Kindern die Möglichkeit zum Austausch.

In diesem Jahr findet das Forum am 24. Juni von 12-16 Uhr in der Universitäts-Kinderklinik statt. Die Kinder erhalten die Chance, Näheres über ihre Krankheit zu erfahren und andere betroffene Gleichaltrige kennenzulernen. Ihnen wird auf spielerische Art Wissenswertes zu ihrem Krankheitsbild nähergebracht. Für die Erwachsenen gibt es Vorträge über Ernährung, soziale Aspekte und Neuigkeiten aus der Wissenschaft. Ein Highlight wird zudem ein komplett glutenfreies Buffet sein. Kosten: 6 Euro pro Familie. Ein glutenfreier Beitrag für das Buffet (nebst Rezept) wäre willkommen.

Weitere Infos und Anmeldung: www.familienforum-ruhrgebiet.de

Jeder vierte Deutsche hat Knoten in der Schilddrüse - was tun?

13.06.2017

  • Informationsveranstaltung für Patienten und Interessierte am  25. Juni im Hörsaalzentrum St. Josef-Hospital Bochum

Was tun bei Schilddrüsen-Erkrankungen? Wie gefährlich sind sie? Wie kann man vorbeugen? Diese Fragen beschäftigen Millionen Menschen. Unter einer knotenhaften Vergrößerung dieses wichtigen Organs, das den gesamten Stoffwechsel im Körper reguliert, leidet in Deutschland jeder vierte Erwachsene, oft in Verbindung mit Luftnot, Schluckbeschwerden und Druckgefühl im Hals. Viele Menschen haben an der Schilddrüse krankhafte Veränderungen, von denen sie bisher nichts wussten. Vor diesem Hintergrund bietet die Universitätsklinik für Viszeral- und Allgemeinchirurgie im St. Josef-Hospital Bochum (Direktor: Prof. Waldemar Uhl) für Patienten eine Informationsveranstaltung zur Schilddrüse an:

Sonntag, 25. Juni 2017, von 11 - 12.30 Uhr im Hörsaalzentrum St. Josef-Hospital, Gudrunstraße 56, 44791 Bochum.

In verständlichen Vorträgen wird über gutartige und bösartige Veränderungen der Schilddrüse sowie notwendige Maßnahmen informiert. Dazu zählt die Frage, wann ein Knoten operiert werden muss. Darüber hinaus stehen die Ärzte für Fragen zur Verfügung. Der Eintritt ist frei, eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Die grundlegende Diagnostik für die Schilddrüse findet bereits beim Hausarzt statt, etwa durch Blutentnahme, Ultraschall und Endokrinologie. Viele auf diesem Weg erkannte Schilddrüsen-Erkrankungen können durch Medikamente behandelt werden. Bei größeren Knoten oder bestimmten Formen der Überfunktion ist jedoch häufig eine Operation erforderlich.

Die Schilddrüsen-Therapie ist Teil der endokrinen Chirurgie und gehört zu den Behandlungsschwerpunkten der Allgemeinchirurgie im St. Josef-Hospital. Priv. Doz. Dr. Chris Braumann, Oberarzt im Team von Prof. Uhl, gilt in diesem Bereich als Spezialist und hat bereits mehr als 700 Schilddrüsen-Operationen durchgeführt.

Krebs an der Schilddrüse ist relativ selten, kann jedoch auch in jungen Jahren auftreten. Dennoch raten Experten zur Operation, wenn ein fundierter Verdacht auf bösartige oder unklare Veränderungen besteht. Nur zu punktieren genügt oft nicht. Operationen werden heute mit Stimmbandnerv-Kontrolle schonend und zuverlässig für den Patienten durchgeführt. Das Neuromonitoring sorgt für ein Höchstmaß an Sicherheit.

Wird dann ein Teil der Schilddrüse oder gar das komplette Organ entfernt, hat der Patient danach selten mit Einschränkungen zu rechnen. Die Hormonproduktion der Schilddrüse kann durch Medikamente ersetzt werden. Ein Leben ohne Schilddrüse ist gut möglich.

Zu den Risikofaktoren von Schilddrüsen-Erkrankungen gehört in erster Linie ein Mangel an Jod. So wird zur Vorbeugung empfohlen, bereits Neugeborene früh damit zu versorgen.